Gefühlter N.

Sonntag, 22. Oktober 2006

...



"Deine gute laune ist widerlich..."





tüdeldüdeldüüüüü

Dienstag, 5. September 2006

Into the blue again...and again and again and again...

Was bisher geschah:
Die brutalität der wirklichkeit traf mich wie ein schaumstoffummantelter amboss
Vierer zahlenkombination auf antwortbögen schreiben übersteigt scheinbar meine geistigen fähigkeiten
Studienberatungsfrauen, hören sie sich noch so nett am telefon an, können mir aber auch nicht helfen

In kürze:

Es gibt schönere dialekte als das norddeutsche
Hauke ist noch der unseltsamste name, den ein kind haben kann
Wir beziehen stellung am schleswigholsteinschen ostseerandküstengebiet

Unnützes dekokleingedöns schön in zeitungspapier drapiert kistengerecht eingelagert. In die druckergeschwärzten finger geschnitten(blutvergiftung simuliert). Neues lieblingssitzmöbel, von grandma gespendet, auf noch mehr old school gepimpt .Kreuze, kringel und knicke im neusten anschauungs-ausstellungs-blättchen des möbelhauses meines vertrauens großzügig verteilt. Dinge mit denen man maß nehmen könnte oder zur orientierung hilfreich wären, gut versteckt. Viele bunte häckchen hinter sinnentleerte auflistungen gekrakelt. Auf altlastige fotoalben gestoßen, entstaubt, tränchen verdrückt und zum verstauben wieder verstaut.
Dem herz einen ruck verpasst, contralisten zerknüllt, das erwartungslächeln poliert, das gute gewissen herausgeholt, die alwayslookonthebrightsideoflife-weisheiten verinnerlicht, in die vans geschlüpft mit dem blick nur noch gen norden…



Ab jetzt wird umgezogen und in eine neue rosa blumige zukunft gestrahlt.
Auf geht’s nach Kiel….?!

Montag, 21. August 2006

Existential Crisis

Zerbrochene köpfe: einer
Sinnlos heimlich gerauchte zigaretten in den letzten 90 minuten: 6
Geöffnete flaschen wein: keine (gott sei dank)
Dagegen vernichtete fred-ferkel-gummitier-tüten: 2 (mit hohem übelkeitspotenzial)

Ich höre Nouvelle Vague damit meine gedanken im eck kreisen können und meine ohnehin melancholische unentschlossenheit die rechte Untermalung findet.

Pro und contra konstrukte werden gebaut, um sie im nächsten moment mit neuen argumenten wieder zum einstürzen zu bringen. Vielleicht kommt da noch was, aber das andere könnte doch besser sein oder soll ich lieber abwarten und es auswürfeln….
Entscheidungen im allgemeinen und das treffen eben jener im speziellen sind mir nun mal ein graus. Im restaurant, sei es einem schnellen oder aber einem gemütlichen, lass ich anderen gern und generell den vortritt und das nicht aus höflichkeit. Da werden kellner 2 mal wegschickt, peinliche ähm-schweige-pause hingenommen, das menü mit allen zutaten und beilagen erneut eingehend studiert, um dann, wenn die bedienung wieder in sichtweite erscheint, meine meinung noch einmal zu ändern. Boardingaufrufe werden überhört, weil ich, im zeitschriften-buch-unfug-laden am regal lehnend, angefangen habe die mir zur auswahl stehenden schmöker anzulesen, da ich einfach einen nicht zurücklassen konnte. Da blutet dann mein herz, wenn ich „ja“ sagen muss oder eben „nein“ . Da werden diplomatische mittelwege in den vor-und nachteilsdschungel geschlagen, wo es gar keine gibt. Da will ich lieber grau, statt weiß oder schwarz.
Genauso gut könnte ich mich entkleidet in ein ungefüllte badewanne setzen.

So oder so ähnlich verhält es sich momentan mit meiner entschlussfreudigkeit bezüglich meiner zukunft, meiner nähren zukunft, meinen nächsten 3 bis 5 jahren, meiner bildungstätte, meiner universität…
Man will mich, man will mich nicht, man hat sich noch nicht gemeldet.
Das an sich ein gutes zeichen ist, da noch alles offen. Andere dagegen fordern, ja drängen regelecht auf meine entscheidung- bis dienstag. Und dann wieder die illusion, dass die nette posttante mir morgen/heute briefwendelnd einfach alles abnimmt und ich mich einer anderen alternative hingebe(n kann).
Um am ende unentschlossen, aber auf der sicheren seite sein, das zu nehmen, was ich immer nehme. (Die 159 nämlich, aber mit schön viel knoblauch.)

Samstag, 29. Juli 2006

Melt my heart

Wie schokolade ein großes mädchen fast ein wenig zum weinen gebracht hätte.

Schokoriegel, nüchtern betrachtet, regen eher wenig zu emotionalen ausbrüchen an.
Es sei denn kakaohaltige süßwaren in linealform wurden über mehrere jahre in massen konsumieret und unübersehbare folgen lösen nun unkontrollierte gefühlsausschüttungen aus.

Nein dieses mal war es ganz und gar nicht der fall!
Dafür war es heute der anblick eines gelb eingewickelten peanutbutter/caramel schokostückchens, das mein herz zum schmelzen brachte und mich innerlich eine träne verdrücken ließ. Dass es sich dabei natürlich nicht um ein x-beliebiges gelbfarbenes twix handelte, dürfte wohl klar sein.
Sondern vielmehr die tatsache, dass ich so eben ein cadbury produkt feinfühlig eingescannt hatte, brachte mich zum aufschreien (an sich immer noch nichts besonderes). Aber wie sollte es auch anders sein, niemand konnte den moment mit mir teilen und beide anwesenden großeinkäufer (darfs noch etwas mehr sein als erdnussbutter ummantelt von karamell?! ) plädierten für die unverzügliche rückgabe ihres wechselgeldes. Ignorante kulturbanausen!

So und zur erweiterung des nitschistischen allgemeinwissens: Cadbury produzieret unter anderem in Neuseeland und zum21. geburtstag versuchte 3 schwedinnen die anzahl meiner lebensjahre in kerzenform auf einem pinky-cadbury-riegel nachzubilden.
Hach waren das noch zeiten…

Samstag, 24. Juni 2006

A tribute to my sister

Das temperaturmessgerät zeigt 25 grad plus an, die sonne verstreut großzüge licht, jeder, aber auch wirklich jeder aalt sich im draußen. Nur ich nicht- ich verweigere mich dem trend und sitze im drinnen. Langeweile macht sich breit…
So klettere ich die paar stufen ins dachgeschoss, begebe mich in ein besser aufgeräumtes 20qm reich, als das meinige ist, platziere mich unordentlich auf dem bett und weiß, dass ich nicht einzige bin, die sich dem draußen verweigert.

“Nettigkeiten” werden ausgeteilt…

Wir rauchen ihre schlecht gedrehten zigaretten, hören Sleater-Kinney, ich versuche rauchkringel zu kreieren und fühle mich dabei wieder wie 16- heimlich und versteckt.

Ich teile ihr mit, dass ich mich wie 16 fühle und frage sie, ob ich als große schwester versagt habe. Ein kurzes "nein" reicht ihr als antwort. Mir diesmal auch. Sie findet mich dennoch merkwürdig. Und wer kanns ihr verdenken...

Ich versuche mich noch ein letztes mal am kringel und gebe schließlich auf.
Die letzte rauchschwade zieht aus dem dachfenster in richtung blau-grau-gepunkteten himmel. Wolken ziehen auf...
Sie will wissen, ob ich heut abend noch ausgehe oder sie vielleicht in die dorfdisko begleiten will. Diesmal verneine ich. Fühle mich zu alt dafür...

Ich beschließe wieder die einsamkeit zu suchen und im gehen beneide ich sie noch einen augenblick lang um das, wie sie ist.
Das teile ich ihr nicht mehr mit und bin gegangen.

Sie ist großartige, meine kleine schwester.

Samstag, 10. Juni 2006

Ich packe mein Backpack...

...und nehme nicht das alte loechrige shirt, welches mit mir von klippen runtergesprungen und auf gletscher raufgeklettert ist, mit. Ebenso wie die andere haelfte meiner oberbekleidungsstuecke, die sich aufgrund von nichtmehrtragbarkeit ein neues zu hause suchen muessen. Nicht zu vergessen die 4 trilliarden surfershorts, welche auch nicht den weg in meinen rucksack finden werden, da es einfach zu kalt in deutschland waere, um sie dort auszufuehren. Mal ganz und gar abgesehen von meinen merkwuerdigerweise sehr durchgetretenen flipflops (wo ich doch des oefteren barfuss unterwegs war). Und all die anderen kleinsten kleinteile, die die 20 kg gepaeck grenze sprengen wuerden, koennen sich mit ihrem neuen lebensraum-dem papierkorb-vertraut machen.

So werd ich noch ein wenig weiter diplomatisch melancholisch meinen rucksack fuettern und wissen "this goodbye is not forever"! (ist das nicht der titel eines furchtbar schlechten popsongs?!)

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Move on, baby!

Wo bin ich hingekommen....

Ja klar ich bin da, wo ich vor gut 3 monaten sein sollte und noch mehr, sein wolte! Doch nun hab ich angst, bedenken oder zumindest ein ungutes gefuehl weiter zu gehen.Wo ist all der enthusiasm der letzte tage hin. Der drang endlich los zu reisen und sich loszureissen...Weggespuelt bei meinem heutigen surfversuchen (trotz erkaeltung)? Sind 3 stunden non stop „sex and the city“ schauen oder doch eher das 3. glas rotwein, welches ich mir noch zu recht frueher stunde (trotz erkaeltung) nachgeschenkt hab, dran schuld?!

Die ganzen frustrationen und mein melancholisches ungluecklichsein sind ploetzlich fort, irgendeinen einen seelenabfluss runter und dafuer habe ich eine ganz andere emotionale ueberschwemmung! Das beduerfniss nach einem geregeltem job, keinem wochenende frei, mehr als einer mahlzeit am tag, sky tv und dem spapool scheinen doch tatsaechlich meine sinne zu vernebeln.
Oder mag ich das kind und die familie vielleicht doch und die aussicht sie in 12 tagen verlassen zu muessen, vermindert meine zurechnungsfaehigkeit. Werde ich einen platz in der ruhmeshalle „gedienter“ nannies bekommen? Und wenn ja, wie weit oben oder unten wird mein bild haengen? Wieviele gab es vor mir und vor allem wieviele wird es nach mir geben? Werden sie auch versuchen die „13 1/2 leben des kaeptn blaubaer“ auf englisch zu uebersetzen ? Werden andere nannies auch zum fussball spielen gezwungen? Und duerfen sie sich auch ein 4. glas rotwein nachschenken.....Was werden sie ideelles und materielles da lassen?
Eins ist klar, in spaetestens 6 wochen ist eine neue da und ich bin in 12 tagen gegangen-3 mal staubsaugen, in etwa 12 mal fruehstueck machen und ebenso oft dinner, vielleicht 12 mal noch fussball spielen und 1 mal meinen grossen rucksack packen...

Da waeren wir dann auch bei dem problem! Ich weiss nicht, wann der richtige zeitpunkt zum absprung gekommen ist. Beim fallschirmspringen wuerde ich wahrscheinlich das flugzeug erst kurz vor der landung verlassen wollen... Haette ich vor 3 wochen die chance gehabt-ich haette mein luxusdomizil gegen einen siffigen campingplatz noch ueber nacht eingetauscht-nur um weg zu sein von dieser ganzen routine. Und da ist es, das boese R-Wort! Der grund, warum ich deutschland und mein altes leben hinter mir gelassen hab, ich vom studieren im ausland traeume oder ganz einfachem ziellosen umherreisen in der welt, um mich dann letztendlich doch wieder (20.000 km weit entfernt und eigentlich doch naeher am anfang als zuvor) im engmaschige Netz, gewebt aus dem gefuehl von sicherheit, schutz und ambivalenter abhaengigkeit, zu verfangen....

Aus diesem grund date ich nicht mehr und hab vor 2 oder 3 jahren aufgehoert beziehungen zu haben (wirkliche beziehungen zu haben)... Routine verschlingt mich nach einer weile mit einem HAPS und gleichzeitig ernaehrt sich die ganze beziehung davon. Nur mit anderem aufdruck und getarnt als sicherheit...
Ein gebrochenes herz von der schwere einer schaedelbasisfraktur, inkl. Schleudertrauma und anschliessendem mehrmonatigen koma darf so fuehlen...Verbittert, unenthusiastisch und erkaeltet schliesse ich so den tag...Mehr waere auch zu viel!

Dienstag, 27. Dezember 2005

*Huestel* *Schnief*

Ich bin nicht mal in die naehe eines kalten windhauchs (geschweige denn, dass es hier so etwas um die jahreszeit geben wuerde) oder eines regentropfens in den letzten 2 wochen gekommen... Ich verbringe schoen meine zeit im haus- es sei denn ich geh einsam, melancholisch und sehr hollywoodlike (versteckt) rauchen, aber das zaehlt nicht-ich bin selbst bei 30 grad schoen warm eingepackt-aus solidaritaet zu denen, die den winter ihres ach so jungen lebens in deutschland verbringen- und bin trotzdem erkaeltet....Ich schniefe und huestele vor mich hin, manchmal wimmere ich auch (aber nur weil keine taschentuecher mehr vorhanden sind und das klopapier meine arme nase soo verkratzt), in der hoffnung mitleid zu erhaschen, aber mutti, die verschaendnis fuer grinchi grumpy Fran hat, ist nicht da! Dabei seh ich doch so mitleiderregent aus ...

Montag, 21. November 2005

Nachtrag:"Manchmal und immer wieder ungern..."

Es regnet, war am strand-fuer ungefaehr 5 minuten,weil zu kalt und zu nass-fuehle mich besser.


Werde mich nach erfolgreichem "das kind ins bett verfrachten" meinem kuschelpulli, angenehm-trauriger musik(um den regen zu untermalen)und einem glas rotwein widmen...

Freitag, 18. November 2005

Manchmal und immer wieder ungern…

Nach 7 Wochen darf ich doch? Legitim? Wenigstens ein bisschen? Dauert auch nicht lang!

Hier bin ich nun halbeinsam, vor mir der pc des vertrauens, neben mir die tasse kaffee des grauens (weil zu stark und zu schlecht) und mit mir die musik des halbeinsamen, halb-ein-bisschen-heimweh-habenden kleinen maedchens. Tenfold Loadstar und Kettcar ziehen mich immer weiter in einen strudel aus gedanken und zum ersten mal verspuer ich ein kleines zwicken in der herzgegend.
Kaesekuchen, das durchwuehlen des rucksacks und das dabei in die haende fallen von fotos, alten zugfahrtickets nach hause (ich habe keine ahnung, was sie in meinem rucksack zu suchen haben und ich habe sie auch nicht gefragt) und die tatsache, dass ich bei temperaturen ueber 15 grad keine weihnachtsstimmung entwickeln kann, schlagen mir aufs gemuet.
Ich moechte legitim meinen pulli anziehen koennen und ihn anbehalten duerfen! Ich moechte schlechtes wetter mit viel regen haben! Und kein schlechtes gewissen, weil ich einen tag im haus verbracht hab, obwohl die sommersonne mit ihren boesen uv-strahlen so frohlockend nach mir schreit.
Ein dunkles dramatisches muenster gewitter koennte vermutlich meine stimmung aufhellen….

Dann werd ich meinem pulli ueberstuelpen, mit meiner musik an den strand gehen und ein bisschen weinen.
Nur kurz und dann ist alles wieder gut…

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