Der Natur verzeihen wir es ja, wenn sie kleine fehler in in ihre produktion einbaut. Aber von der ausbeuterischen weihnachtsindustrie, insbesondere von der, die sich mit der baumherstellung beschaeftigt, koennen wir doch wohl mehr erwarten. Oder etwa nicht?!

So wurde mir die aufgabe zuteil jenes welches ding-was sich weihnachtsbaum schimpft- aufzustellen und noch zu schmuecken. Werkeuge, die mir dabei hilfreich zur verfuegung stehen sollten: 2 linke haende, ein loeffel, diverse steine und nicht vorhandener guter geschmack… Nach nervenaufreibender, quaelender arbeit (ich bin jetzt bestimmt 3 ½ falten und diverse graue haare reicher), einer “schnittverletzung” herbeigefuehrt durch den loeffel (an dieser stelle beste gruesse an Frau Helm -es geht noch schlimmer) und diverser strangulierungen meiner selbst durch blinkende lichterketten, habe ich es letztendlich doch geschafft den wohl haesslichsten weihnachtsbaum der geschichte in einer ecke der “villen-lounge” zu(de)platzieren!
Mein unbedachter kommentar “das ist wohl das unglaublich haesslichste dings, was ich je in augenschein genommen habe” torpedierte dann meine muehevolle arbeit und er-der chrismastree- wurde feierlich in die haende eines fachmannes uebergeben…

Somit war alles umsonst, selbst meine kettensaegen/axt-anmutende schnittverletzung (mit einem Loeffel! Ich plaediere hiermit fuer eine erweiterung des kinderreims “Messer, Schere, Gabel, Licht…” um ein weiteres tool).