Montag, 21. August 2006

Existential Crisis

Zerbrochene köpfe: einer
Sinnlos heimlich gerauchte zigaretten in den letzten 90 minuten: 6
Geöffnete flaschen wein: keine (gott sei dank)
Dagegen vernichtete fred-ferkel-gummitier-tüten: 2 (mit hohem übelkeitspotenzial)

Ich höre Nouvelle Vague damit meine gedanken im eck kreisen können und meine ohnehin melancholische unentschlossenheit die rechte Untermalung findet.

Pro und contra konstrukte werden gebaut, um sie im nächsten moment mit neuen argumenten wieder zum einstürzen zu bringen. Vielleicht kommt da noch was, aber das andere könnte doch besser sein oder soll ich lieber abwarten und es auswürfeln….
Entscheidungen im allgemeinen und das treffen eben jener im speziellen sind mir nun mal ein graus. Im restaurant, sei es einem schnellen oder aber einem gemütlichen, lass ich anderen gern und generell den vortritt und das nicht aus höflichkeit. Da werden kellner 2 mal wegschickt, peinliche ähm-schweige-pause hingenommen, das menü mit allen zutaten und beilagen erneut eingehend studiert, um dann, wenn die bedienung wieder in sichtweite erscheint, meine meinung noch einmal zu ändern. Boardingaufrufe werden überhört, weil ich, im zeitschriften-buch-unfug-laden am regal lehnend, angefangen habe die mir zur auswahl stehenden schmöker anzulesen, da ich einfach einen nicht zurücklassen konnte. Da blutet dann mein herz, wenn ich „ja“ sagen muss oder eben „nein“ . Da werden diplomatische mittelwege in den vor-und nachteilsdschungel geschlagen, wo es gar keine gibt. Da will ich lieber grau, statt weiß oder schwarz.
Genauso gut könnte ich mich entkleidet in ein ungefüllte badewanne setzen.

So oder so ähnlich verhält es sich momentan mit meiner entschlussfreudigkeit bezüglich meiner zukunft, meiner nähren zukunft, meinen nächsten 3 bis 5 jahren, meiner bildungstätte, meiner universität…
Man will mich, man will mich nicht, man hat sich noch nicht gemeldet.
Das an sich ein gutes zeichen ist, da noch alles offen. Andere dagegen fordern, ja drängen regelecht auf meine entscheidung- bis dienstag. Und dann wieder die illusion, dass die nette posttante mir morgen/heute briefwendelnd einfach alles abnimmt und ich mich einer anderen alternative hingebe(n kann).
Um am ende unentschlossen, aber auf der sicheren seite sein, das zu nehmen, was ich immer nehme. (Die 159 nämlich, aber mit schön viel knoblauch.)

Der taegliche Nitschismus

Alles was Sinn und Unsinn macht

Wer?!

Du bist nicht angemeldet.

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