(Musik: irgendwas mit m)

Mein glück, ich sabbere nicht im schlaf, sonst hätte ich den ein oder anderen fundamental unentbehrlichen lektüretext, von verstaubt bräsigen Männern für verstaubt bräsige seminarsitzungen auf dem müllweg entsorgen können. Meine Motivation verhält sich auch eindeutig entgegengesetzt proportional zu der textlänge- je weniger, desto länger.

Und so kam es dann auch mitunter vor, dass, während sich andere um die farbe des geschenkbandes sorgten, sich bei der plätzchenherstellung mit den austechförmchen selbst malträtierten und sich von einem ins nächste glühweindelirium geschliffen haben, ich derweil immer noch als Logistiklegastheniker auszurechen versuche, wie viel, wie oft und wie lang ich wohl konzentriert nicht nur aufs bedruckte papier starren, sondern lesen sollte!
Erschwerend wirken sich hierbei dann auch noch familiengemeinschaftsaktivitäten, verdauungsnickerchen, erfüllung des freundschaftlichen sozialsolls, sinnloses surfen durch virtuelle internetwelten und meinen ohnehin verkorksten musikgeschmack unters mich umjubelnde volk bringen, auf meine arbeitsmoral aus (Arbeitsmoraaahaaaal, wo bist du? Du musst dich nicht verstecken. Ich werde dich eh nicht finden.)

Ende der playlist wird sein, dass i-tunes irgendwann bei z angekommen ist und mein ‘ich’ in zwei wochen, das ‘ich’ von vor 2 wochen, als es noch zeit zum bloggen , backen schwedischen blaubeerkuchen oder dem wissenschaftlichen bestimmen der spaghettistangen in einer 250g Packung hatte, schlichtweg hassen wird.

Seis drum….ich freu mich schon auf den buchstaben q.